CeBIT: Bundesregierung will mehr Geld für IKT-Branche ausgeben

Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat auf der CeBIT in Hannover das Programm "IKT 2020" vorgestellt. Kernpunkte sind: Mehr Budget für Forschungsprojekte und für kleine und mittelständische Unternehmen sowie eine stärkere Verquickung von Wirtschaft und Wissenschaft.

Nach den Worten von Schavan wird das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Hightech-Strategie für Deutschland mit dem Forschungsprogramm "IKT 2020" bis zum Jahr 2011 rund 1,5 Milliarden Euro an Projektfördermitteln zur Verfügung stellen - pro Jahr sollen 300 Millionen Euro ausgeschüttet werden. Etwa gleich viel Geld geht in die institutionelle Förderung, also an Forschungsinstitute. Schließlich sind im 7. Forschungsrahmenprogramm bis 2013 weitere rund 1, 3 Milliarden Euro geplant. Gegenüber dem Vorgängerrahmenprogramm sei dies eine Steigerung von 40 Prozent.

Außerdem, so Wolfgang Wahlster, Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), könnten IKT-Firmen auch aus dem Topf der Hightech-Initiative noch Gelder bekommen, "allerdings müssen die IKT-Unternehmen da gegen Konkurrenten aus anderen Industriebranchen antreten. Schließlich will auch das Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) jährlich 80 Millionen Euro zuschießen.