CeBIT: BioID verbessert Biometrie-Software

Biometrische Erkennungsmethoden haben bislang weder Passwort noch Pin-Nummer verdrängen können. Das soll sich mit der dritten Generation von BioID ändern.

BioID von der gleichnamigen Berliner Firma wertet drei biometrische Kennzeichen gleichzeitig aus: Gesicht, Stimme und Lippenbewegung. Diese müssen mit einem zuvor abgelegten Muster übereinstimmen.

Diese synchrone multimodale Authentisierung toleriert natürliche Veränderungen der Merkmale, etwa eine heisere Stimme bei Erkältung, eher als andere Analysetechniken.

Die mittlerweile dritte Generation BioID Enterprise 3.0 hat der Hersteller so weit flexibilisiert, dass sich die Lösung im gesamten Unternehmen integrieren lässt. Erweiterbare Softwarekomponenten sorgen dafür, dass man BioID zum Beispiel in Webanwendungen integrieren oder zusammen mit Smart Cards verwenden kann. Neben dem modularen Design zeichnen eine präzisere Erkennungsrate und verbesserte Erkennungsgeschwindigkeit die neue Version aus.

Die in BioID implementierte Technik basiert auf einem 1994 entwickelten Erkennungsverfahren des Fraunhofer Instituts, das durch den MP3-Kompressionsalgorithmus bekannt geworden ist.

BioID: Halle 19, Stand C27. (tri)