CeBIT: AVM verzahnt VPN mit ISDN und ADSL

AVM zeigt auf der CeBIT mit seinem Access Server eine neue Lösung für den Zugang zum Firmennetz von unterwegs oder von zu Hause aus. Mitarbeiter sollen damit wahlweise über das Internet oder über eine ISDN- und GSM-Direkteinwahl auf das Firmennetz zugreifen können.

Mit dem AVM Access Server kann man entfernte Heim-Arbeitsplätze oder Zweigstellen mit LAN einfach in ein Firmennetz einbinden. Die Außenstellen sollen sich wie gewohnt über ISDN oder GSM einwählen können. Neu ist die Möglichkeit, auch die Internet-Anbindung einzusetzen, etwa einen ADSL-Anschluss.

Zum Schutz des eigenen Netzwerks und der zu übertragenden Daten erfolgt die Anbindung über ein Virtual Private Network (VPN). Dabei wird ein virtueller Tunnel aufgebaut, über den die Daten vor fremdem Zugriff geschützt die Gegenstelle erreichen. Das im Access Server implementierte Protokoll IPsec sichert die Daten. Dabei sollen Verschlüsselungsverfahren mit einer Schlüssellänge von bis zu 256 Bit zum Einsatz kommen. IPsec sorgt ebenfalls für die Authentifizierung der Gegenstellen über die IP-Adressen der kommunizierenden PCs. Wenn der Internet-Anbieter keine festen IP-Adressen unterstützt, soll eine Seite variable Adressen nutzen können.

Der AVM Access Server kommt voraussichtlich im Frühsommer dieses Jahres in den Handel. Voraussetzung für den Einsatz ist das Betriebssystem NT, 2000 oder XP. Ein Preis für das Produkt steht noch nicht fest.

Hintergründe und Details zur Messe finden Sie in unserem großen CeBIT-Special. Dort haben wir zudem alle CeBIT-Nachrichten in rubrikenspezifischen News-Kanälen für Sie zusammengefasst. (kpf)

AVM: Halle 13, Stand C48