OSS APS für SaaS

CeBIT: 1&1 setzt auf Open-Source-Standard für "Software as a Service" (SaaS)

Der Internet-Anbieter 1&1 setzt nach den USA jetzt auch in Deutschland bei seinen Hosting-Angeboten auf Software as a Service (SaaS) mit dem Open-Source-Programm Application Packaging Standard (ASP) von Parallels. Damit sollen Kunden die angebotenen Webanwendungen einfacher in ihre Homepage integrieren können.

Das „Click & Build“-Angebot besteht aus mehreren Open-Source-Programmen für verschiedene Teilbereiche wie Contentmanagement, Kommunikation und Blogging-Software. Das APS-Paketformat ist ein auf XML-basiertes Paketformat und wurde vom Virtualisierungsspezialisten Parallels entwickelt. Damit erstellte Pakete sollen sich problemlos in Hosting-Umgebungen implementieren lassen, so dass sie den Kunden als Software as a Service angeboten werden können. Außerdem soll damit ein größere Vielfalt sowie regelmäßige Software- und Sicherheits-Updates sichergestellt werden.

Mit Click & Build soll der Open-Souce-Standard APS eine weite Verbreitung finden. 1&1 startete bereits im Juli 2006 mit dem Programmpaket in den USA. Andreas Gauger, Vorstandssprecher der 1&1 AG, sagte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Parallels auf der Cebit, er sei überzeugt, man werde einmal sagen, „dass das große SaaS-Geschäft mit APS begonnen hat“. (mst)