CD-ROM-Formate im Überblick

CD-DA - das Red Book

Alle CD-Formate basieren auf der Spezifikation der CD-DA. Das Aufzeichnungsformat ist weiter oben beschrieben und im so genannten Red Book festgelegt. Von den 3234 Byte eines physikalischen Sektors sind 2352 Byte für Nutzdaten vorgesehen. Die verbleibenden Byte dienen der Fehlererkennung und -korrektur oder gehören zum Subcode.

Die Audio-CD funktioniert nach dem CLV-Verfahren. Pro Sekunde liest das Abspielgerät 75 Sektoren. Da Musikinformationen in der Regel mit zwei Stereo-Kanälen, 44,1 kHz und in 16 Bit Tiefe digital gesamplet sind, ergibt das eine Datenübertragungsrate von 2 (Kanäle) x 44100 (Hz) x 16 (Bit) = 1.411.200 Bits pro Sekunde. Das entspricht einer Transferrate von 172,26 KByte/s.

Jedes Musikstück ist in einem Track untergebracht. Die Adressierung erfolgt über Minuten, Sekunden und Sektoren. Sie beinhaltet neben der absoluten Zeit seit dem Anfang des ersten Tracks auch die relative Zeit seit Anfang des aktuellen Tracks. Eine CD kann bis zu 99 Tracks enthalten.

Das Red Book spezifiziert auch die CD+G- und CD+MIDI-Formate als Erweiterungen zur CD-DA. Hierbei handelt es sich um Audio-CDs, bei denen in den R-W-Subchannels Bild-, Text- oder MIDI-Informationen übertragen werden.