Casio entwickelt Mini-Brennstoffzelle
Damit halten die Geräte laut Casio-Sprecher Akira Watanabe bis zu vier Mal länger durch als Notebooks mit herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus. Das Unternehmen plane, die neue Technologie ab 2004 in seinen portablen Geräten einzusetzen, sagte er. Dazu gehören Notebooks, PDAs, Digitalkameras und Mobiltelefone.
Casio verwendet für seine Brennstoffzellen die Methanol-Wasserstoff-Methode. Diese ist zwar leistungsfähig, benötigt aber für die Gewinnung des Wasserstoffs eine Brennstoffzelle, die aus bis zu 1000 Elementen besteht. Technikern von Casio sei es nun gelungen, die Zelle auf Briefmarkengröße zu schrumpfen und in einem Chip zusammenzufassen. Laut Watanabe sollen die neuen Brennstoffzellen mit Beginn der Massenproduktion etwa so teuer sein wie herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien.
Neben Casio arbeiten noch weitere Hersteller an der Entwicklung ähnlicher Brennstoffzellentypen, darunter Toshiba, Motorola und Hitachi. Toshiba plant eigenen Angaben zufolge, seine Technik für den Einsatz in PDAs innerhalb der nächsten zwei Jahre zu veröffentlichen. (pri)