Caldera kauft Unix-Dino SCO

Caldera Systems kauft große Teile des traditionsreichen Unix-Anbieter SCO. Der Linux-Distributor übernimmt die SCO Server Software Division und die Professional Services Division. Für das kombinierte Produktangebot will Caldera Systems eine eigene Holding (Caldera Incorporation) gründen.

SCO (Santa Cruz Operating) bekommt bei dem Handel einen 28 Prozent-Aktien-Anteil an Caldera und sieben Millionen US-Dollar in bar. Ziel von Caldera ist es, Linux und Unix-Serverlösungen nebst Support über eine neue Open Internet Platform (OIP) anzubieten.

Dank der Kombination aus skalierbaren Unix-Systemen und dem beliebten Linux-OS reiche nun das Produktangebot von Caldera vom kleinsten Client bis zum größten Datencenter. Das Recht auf die exklusive Vermarktung der SCO Open Server Produkte hat sich Caldera beim Kauf ebenso gesichert wie die Support und Vertriebskanäle des Unix-Anbieters.

Die Leitung von Caldera Inc. wird ein gemischter Vorstand übernehmen. Caldera-Chef Ransom Love übernimmt die Rolle des CEO. David MCCrabb Präsident der Server-Abteilung von SCO wird zum Chief Operating Officer.

In unserem aktuellen Test Linux für den Desktop musste auch Calderas Linux seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. (uba)