Autodesk, Dassault, PTC & Siemens PLM

CAD-Software für den Mittelstand

Autodesk in der Wolke

Während die PLM-Systeme von PTC ausschließlich als on-premise-Software beim Kunden vor Ort installiert werden, nutzen Autodesk-Kunden durchaus auch die Cloud-Angebote des Anbieters. Das Produkt "Autodesk 360" kombiniert die vor Ort beim Anwender installierte Desktop-Software mit Cloud-Applikationen. Viele mittelständisch geprägte Kunden wollen und können sich zum Beispiel keine kostspielige Simulationssoftware leisten - einerseits, weil deren Lizenzkosten ihre finanziellen Möglichkeiten bei weitem übersteigen, andererseits weil ihre Hardware-Ausstattung für komplexe Visualisierungen und Simulationen schlicht und ergreifend nicht geeignet ist.

Die 'Product Design Suite 2014' von Autodesk
Die 'Product Design Suite 2014' von Autodesk
Foto: Autodesk

Was liegt da nicht näher, als diese Anwendung in die Cloud zu verlagern - in ein Rechenzentrum mit ausreichender Rechenpower? Aber auch beim Entwurf können Dienste aus der Wolke hilfreich sein. Hier empfiehlt Autodesk den eigenen Cloud-Service "Infraworks 360". Dieser hilft bei Planung, Entwurf, Bau und Betrieb von Tiefbau- und Infrastruktur-Projekten. Alle daran beteiligten Akteure arbeiten vernetzt miteinander, setzen dabei eigene Desktop-Anwendungen oder auch Applikationen auf mobilen Endgeräten ein, und "Infraworks 360" sorgt dafür, dass sie stets an den aktuellsten 3D-Modellen werkeln

Die Autodesk 2014 Design and Creation Suites
Die Autodesk 2014 Design and Creation Suites
Foto: Autodesk

Laut Christoph Sahner, neuer Pressesprecher bei Autodesk Deutschland, kommt der Kunde mit Cloud-basierter Software nur auf einen Bruchteil der Kosten aus, die er ansonsten für eine komplette on-premise-Installation ausgeben müsste. Da er sich keine neue Hardware für die äußerst leistungsfähige Software anschaffen muss, fallen mit SaaS (Software as a Service) lediglich zehn bis 20 Prozent der ansonst nötigen Kosten an.

Für die rund 60 zertifizierten Autodesk-VARs in Deutschland bleibt dennoch genug zu tun, sie müssen beispielsweise die on-premise installierten Pakete sinnvoll mit den Cloud-Services verbinden und die so zusammengesetzte Systeme kundenspezifisch anpassen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der TC-Schwesterpublikation ChannelPartner. (mhr)