Apps, NFC, M2M

Business Mobility schafft Wettbewerbsvorteile

Apps, NFC, M2M: Viele Technologien führen ans Ziel

Dabei sind die Vorteile, die mobile Lösungen mit sich bringen, mitunter offenkundig - beispielsweise mit einer unternehmensspezifischen Sales-App, die sämtliche Daten des Kundenbeziehungs-Managements mobil auf dem Tablet-PC verfügbar macht. Hierüber hat der Außendienstmitarbeiter alle relevanten Kundendaten jederzeit parat. Umsatzdaten oder Echtzeit-Lagerbestände können so auch von unterwegs abgerufen und Bestellungen direkt vom Kunden aus an die Produktion durchgegeben werden. "Der Einsatz von Mobile-Lösungen in Unternehmen wird immer häufiger nicht nur von den Mitarbeitern gewünscht. Auch Führungskräfte haben erkannt, dass durch den Einsatz solcher Lösungen Prozesse erheblich optimiert werden können", erklärt Taner Kizilok, Leiter der Unit Enterprise Mobility der Fachgruppe Mobile im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW).

Über NFC wiederum können über kurze Distanzen berührungslos Informationen zwischen Geräten ausgetauscht werden, beispielsweise bei Zutrittskarten. Moderne Smartphones verfügen bereits über NFC Chips, sodass Zutrittskarten und Firmenausweise direkt integriert werden können. In sogenannte Mobile Wallets, deren Entwicklung von diversen Mobilfunkanbietern derzeit verstärkt vorangetrieben wird, lassen sich zudem Kontoinformationen und Kreditkarten, Rabatt-Coupons oder auch Bonuskarten integrieren. Selbst Fahrscheine oder Tickets können so ganz ohne Plastikkarten bequem mit dem Smartphone bezahlt werden.

M2M-Anwendungen lassen sich mittlerweile ebenfalls in nahezu allen Bereichen einsetzen, wie nicht zuletzt der M2M Summit Mitte September gezeigt hat. Laut Thomas Kiessling, Chief Product and Innovation Officer (CPIO) der Deutschen Telekom AG, geht der Telekommunikationsriese davon aus, dass bis 2018 acht Milliarden M2M-Geräte vernetzt sind. Und auch Jan Geldmacher, CEO Vodafone Global Enterprise, referierte auf der Veranstaltung über die Notwendigkeit für Unternehmen, mit Hilfe von M2M und anderen Technologien ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

Mit dem automatisierten Austausch von Informationen können beispielsweise Warenflüsse oder bewegliche Güter und Produktionsmittel nachverfolgt, Zustandsinformationen übermittelt sowie Ferndiagnosen und -optimierungen durchgeführt werden. Störungen im Produktionsablauf lassen sich so in vielen Fällen von vornherein vermeiden, während Reports und Prognosen auf Echtzeit-Daten beruhen und somit präziser ausfallen.