Bundesregierung schließt Vertrag mit Microsoft

Das Bundesinnenministerium hat mit Microsoft eine Absichtserklärung für Kooperationen unterzeichnet. Zudem schloss das Ministerium Lizenzrahmenverträge mit dem Software-Konzern ab, teilten das Ministerium und das Unternehmen in Berlin mit.

"Die Verträge geben allen Behörden die Chance, Microsoft-Produkte kostengünstig einzusetzen, ohne verpflichtet zu sein, ausschließlich Microsoft-Produkte zu verwenden", erklärte Innenminister Otto Schily (SPD).

Der Vorsitzende von Microsoft Deutschland Jürgen Gallmann sprach von "deutlich verbesserten Lizenzbedingungen", die Bezugsalternativen wie Kauf, Miete, Voll- oder Teilstandardisierung einschließen.

Darüber hinaus sieht die Zusammenarbeit vor, dass Microsoft der IT-Politik der Bundesrepublik Deutschland mit Projekten zur Seite steht, was etwa Sicherheit betrifft. Dazu soll demnächst ein Kooperationsvertrag aufgesetzt werden, teilte Microsoft mit.

Die Bundesregierung hat aber nicht allein mit Microsoft einen Rahmenvertrag unterzeichnet. Im vergangenen Sommer setzte Innenminister Otto Schily seine Unterschrift auch unter einen Vertrag mit IBM, der Bund, Länder und Gemeinden mit Linux versorgt, wenn dies gewünscht wird, wir berichteten. (uba)