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BSA statuiert Exempel an Raubkopierer

Ein ungenanntes "internationales Medienunternehmen" muss wegen der Benutzung von raubkopierter Software 2,5 Millionen Euro an den Herstellerverband BSA (Business Software Alliance) zahlen.

Die BSA hatte das Unternehmen im Namen von Adobe, Autodesk, Avid und Microsoft verklagt. Das zog einer Pressemitteilung zufolge Razzien und einen "dringlichen Arrest des gesamten Vermögens" nach sich (bereits im vergangenen Jahr). Das Medienunternehmen muss natürlich alle unlizenzierten Programme löschen und korrekte Lizenzen für die Anwendungen erwerben, die es in Zukunft nutzen will. Für die "große Zeitspanne" der illegalen Verwendung wurde "eine erhebliche Strafe erhoben".

Die BSA-Mitteilung zitiert einen Insider mit der Aussage, das Unternehmen habe sich bei der Einhaltung der Software-Lizenzbestimmungen auch in einer Phase erheblichen Wachstums auf einen einzelnen Mitarbeiter verlassen. Das Management sei "schockiert" gewesen, als es vom Ausmaß des Problems erfuhr. Als Folge der internationalen Ermittlungen habe die BSA mit der betroffenen Firma einen Gesamtvergleich erzielt und eine Vereinbarung über künftige Zusammenarbeit und Audits abgeschlossen. (Computerwoche/hal))