Browseralternative Opera 4.0

Der Nischenbrowser Opera 4.0 zeigt sich als interessante Alternative zu den schwerleibigen Browser-Dickwansten. Schnelle Bedienung und Optionen für niedrige Internet-Bandbreiten zeichnen ihn aus.

Beim Stichwort "Browser" drängen sich unweigerlich Begriffe wie "Browserkrieg" und "Microsoft vs. Netscape" auf. Neue Statistiken zeigen aber, dass der Browser-Krieg längst entschieden ist: Laut einer Studie von WebsideStory Inc., die auf Statmarket publiziert ist, hat der Internet Explorer inzwischen die größte Verbreitung gefunden. Der IE wird der Studie zufolge von 86,08 Prozent der Surfer eingesetzt, der Netscape Navigator ist mit 13,9 Prozent weit abgeschlagen.

Dass es kleinere Anbieter gibt, die mit ihren Produkten ebenfalls interessante Lösungen anbieten, wird in diesem Kampfgetümmel oft übersehen. Opera Software zeigt mit der 4er-Version seines Opera-Browsers, dass sich auch mit schlanken Programmen funktionelle Lösungen erzielen lassen. Die Operaversion ohne Java-Plug-in verbraucht gerade mal 3,4 MByte auf der Festplatte.

Opera ist momentan nur für Windows verfügbar, Versionen für Linux, MacOS und BeOS sollen folgen. Der Browser besitzt eine kleine Fangemeinde. Nach Angaben des Herstellers nutzen zirka 1,5 Millionen Surfer den schlanken Browser und profitieren von der schnellen Anzeige der Webseiten.