Brocade und Netapp mit Datenverschlüsselungsallianz

Die Kooperation soll Kunden zudem ein vereinfachtes Policy-Management und die Sicherung aller Daten im Rechenzentrum bietet. Innerhalb der Vereinbarung werden das skalierbare und zentral administrierbare „Lifetime Key Management“ von Netapp mit der Fabric-basierten Verschlüsselungstechnologie von Brocade integriert. Brocade wird die „NetApp Lifetime Key Management Appliance“ als Komponente der Fabric-basierten Verschlüsselungs-Switches und -Blades anbieten.

Parallel entwickelt Brocade eine Verschlüsselungs- und Kompressionstechnologie, die die „NetApp OpenKey“-Softwareschnittstelle (API) unterstützt. Das API ist ein offenes Interface, das Sicherheitsapplikationen von Drittherstellern eine Integration in das „NetApp Secure Key Management Framework“ ermöglicht. Dies beinhaltet laut Brocade ein zentrales Tool für ein vereinfachtes Policy-Management über unterschiedliche Verschlüsselungstechnologien hinweg.

Netapp hat eigenen Angaben zufolge schon heute eine beachtliche Anzahl an Kunden, die das Lifetime-Key-Management nutzen und geht davon aus, dass die Anzahl mit der Adaption der neuen Verschlüsselungsplattformen stark steigen wird. Die Kooperation von Brocade und Netapp steht für einen neuen Weg der Datenverschlüsselung „At Rest“ (inaktive Daten auf den Speichersystemen), die eine Verschlüsselung aller Daten im Rechenzentrum ermöglicht.

Da die neue Lösung auf der Brocade-8-Gbit/s-DCF-Architektur basiert, soll sie weitaus schneller als andere heute angebotenen Systeme sein. Die Brocade-Fabric-basierte Lösung ermögliche eine sehr schnelle Verschlüsselung, bei der Applikationen ohne Leistungseinbußen betrieben werden können. Aj Casamento, Solutioneer bei Brocade, empfahl kürzlich auf der Brocade-Konferenz, dass sich Unternehmen stärker mit Verschlüsselung befassen sollten, weil es bereits in wenigen Jahren ein Standard-Feature sein werde. (speicherguide.de/cvi)