Artilleriefeuer wird auf Tablet simuliert
Britische Soldaten üben am iPad für Afghanistan
Mit dem iPad habe man dann schneller Erfolge erzielt, als mittels herkömmlicher Lernmethoden. Aktuell würde vor allem das Anfordern von Artilleriefeuer aus großer Entfernung trainiert. Die Armee setzt mittlerweile große Hoffnungen in den Einsatz von Smartphones und Tablet-PCs bei der Ausbildungen von Soldaten.
Eine Situation die mittels iPad geübt wird, ist zum Beispiel folgende: Ein Soldat befindet sich im Hauptquartier, einige Kilometer vom eigentlichen Kampfgebiet entfernt. Von dort aus fordern seine Kameraden Artillerieunterstützung an, geben die Zielkoordinaten und eine Beschreibung des Ziels durch. Anhand dieser Informationen muss nun gehandelt werden.
"Wir nutzen es um zu üben, damit alles glatt geht, wenn es ernst wird", so Jason Mark von der 1st Regiment Royal Horse Artillery. Er war bereits in Afghanistan und bereitet sich nun für einen weiteren Einsatz vor. "Es macht auch mehr Spaß, als im Klassenraum zu sitzen und sich Präsentationen anzusehen", so Mark. Das britische Militär erhofft sich jedenfalls einiges vom Einsatz neuer Trainingsmethoden.
"Wenn wir diese Art von Technologie nutzen können, können wir wahrscheinlich die erforderliche Ausbildungszeit verkürzen", so Major Rich Gill. "Es gibt für die Soldaten soviel zu tun, bevor sie losziehen und wenn sie zurückkommen. Wenn wir das Ausmaß des Trainings verkürzen könnten, wäre das fantastisch." (pte/cvi)