DSL am weitesten verbreitet

Breitbandanschluss: In Deutschland sind 28 Millionen Haushalte angebunden

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes haben 77 Prozent aller privaten Haushalte einen Internetzugang. 93 Prozent davon wiederum per Breitbandanschluss. Immerhin noch fünf Prozent der Haushalte wählen sich per analogem Modem oder via ISDN ein.

Bei denen per Breitband angebundenen Haushalten ist DSL die am weitesten verbreitete Zugangsart. 82 Prozent aller Haushalte mit Internetzugang verfügen über diesen Breitbandanschluss. 29 Prozent aller Haushalte mit Internetzugang verwenden andere Zugangstechnologien, etwa per TV-Kabel. 19 Prozent der Haushalte mit Internetzugang nutzen drahtlose, mobile Internetverbindungen, sprich UMTS per Smartphone oder USB-Stick. Ortsgebundene drahtlose Internetverbindungen wie Satellit oder WiMAX spielen hingegen nach wie vor kaum eine Rolle. Immerhin noch fünf Prozent der Haushalte mit Internetzugang wählen sich per analogem Modem oder ISDN-Lösung ein.

Annähernd ein Viertel (23 Prozent) aller privaten Haushalte in Deutschland ist noch nicht mit einem Internetzugang ausgestattet. Dabei wurde als Grund für den nicht vorhandenen Internetzugang häufig "Kein Bedarf" angegeben. Dabei handelt es sich in erster Linie um Ein- und Zweipersonenhaushalte ohne Kinder. Als weitere Gründe wurden Anschaffungs- und Nutzungskosten genannt. Die fehlende Verfügbarkeit entsprechender Internetzugänge sei für diese Haushalte hingegen kein nennenswerter Hinderungsgrund, so das Statistische Bundesamt. (mje)