Bootmanager im Test

Wer mehrere Betriebssysteme auf einem PC einsetzen will, kommt um einen Bootmanager nicht herum. Neben kommerziellen Programmen gibt es dabei auch bestens geeignete Share- und Freeware-Programme.

Bitte beachten Sie: Mittlerweile gilt das Open-Source-Projekt GRUB Quasi-Standard. Einen Beitrag zu diesem mächtigen Bootmanager finden Sie im Artikel "Der Bootloader Grub"

Die Grundidee eines Bootmanagers ist eigentlich recht einfach: Eine Festplatte im PC lässt sich in mehrere Bereiche (Partitionen) aufteilen. In jede Partition installieren Sie eine Variante des Betriebssystems. Beim Systemstart lädt das BIOS aus dem Master Boot Record (MBR) zunächst ein kleines Programm. Dieses sucht standardmäßig nach der als aktiv markierten Partition und startet den darin abgelegten Bootsektor des Betriebssystems. Ein Bootmanager ersetzt den Master Boot Code und zeigt stattdessen ein Menü mit den zur Auswahl stehenden Betriebssystemen. Je nach Auswahl startet es den Bootcode des entsprechenden Systems. Einer der mächtigsten Bootloader unter Linux ist Grub.

Gegenüber dem letzten Vergleichstest im November 2001 hat sich einiges getan: Neu hinzugekommen sind die Programme zBoot und GAG. Von den restlichen Programmen werden zwei nicht mehr regulär verkauft (PTS Bootmanager, Data Becker Bootmanager). Ansonsten liegen elf Tools in neuer Version vor - mit mehr oder weniger geändertem Funktionsumfang. Mehr über die Grundlagen zu Bootmanagern finden Sie in einem eigenen Beitrag. Details zu unserem Testszenario und zur Bewertung finden Sie im Artikel tecLab-Report - unsere Testverfahren. Alle Infos zu den Produkten und die komplette Wertung finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.