Bluetooth im Aufwind

Historie

Bereits 1994 begann das schwedische Unternehmen Ericsson im Bereich mobile Kommunikation nach Alternativen zu kabelgebundenen Verbindungstechniken zwischen Mobiltelefonen und entsprechenden Zusatzgeräten zu forschen. Die erste finale Spezifikation Version 1.0a veröffentlichte die Bluetooth Special Interest Group (Bluetooth SIG) im Juli 1999. Die Initiatoren dieser Organisation waren neben Ericsson die Firmen IBM, Intel, Nokia und Toshiba.

Im Laufe der Zeit wurde die Spezifikation der Bluetooth-Technologie für die Anwendung mit anderen elektronischen Geräten wie Notebooks, Drucker, Digitalkameras oder schnurlosen Freisprecheinrichtungen (Headsets) erweitert. So folgten im Dezember 1999 mit der Version 1.0b und im Februar 2001 mit der 1.1-Spezifikation weitere Updates der Bluetooth-Architektur.

Darüber hinaus gesellten sich zu den ursprünglichen Gründungsfirmen weitere Unternehmen wie 3COM, Lucent, Microsoft und Motorola. Diese trieben die Entwicklung von Bluetooth weiter voran, die mit der Vorstellung der Version 1.2 im November 2003 erste Früchte trug. In der grundlegend überarbeiteten Spezifikation wurde die Bluetooth-Architektur transparenter definiert und um einen schnellen Verbindungsaufbau erweitert. Zusätzlich statteten die Entwickler Bluetooth mit der Adaptive-Frequency-Hopping-Technologie aus und verbesserten die Fehlererkennung und die Datenflusskontrolle sowie die Synchronisation zwischen mehreren Geräten.

Den vorläufigen finalen Abschluss bildet die Bluetooth-Spezifikation Version 2.0 mit der EDR-Erweiterung, die das SIG-Konsortium im August 2004 verabschiedete.