Blu-ray punktet bei der CES

So traten als Mitglieder der Blu-ray Disc Association nunmehr die Unternehmen Sun Microsystems, Texas Instruments, Electronic Arts und Vivendi Universal Games bei. Die Vertreter der Spielehersteller argumentieren, dass für sie die im Vergleich zur Konkurrenztechnologie HD-DVD höhere Speicherkapazität der Blu-ray-Medien wichtig für die Entwicklung neuer Spiele sei.

Wie bekannt, unterstützt Blu-ray im Single-Layer-Modus Kapazitäten bis zu 27 GByte, während HD-DVD-Medien mit einem Layer lediglich 15 GByte Speicherplatz bieten. Für die Spielehersteller dürfte auch die Ankündigung Sonys Ausschlag gebend gewesen sein, die kommende Playstation-Spielekonsolengeneration mit Blu-ray-Laufwerken auszurüsten. Von Interesse ist sicher auch, dass sich Blu-ray-Geräte standardmäßig mit Internet-Funktionalität auszustatten lassen, womit sich Online-Spiele einfacher realisieren ließen.

Neben Blu-ray ringt mit HD-DVD noch eine zweite und zueinander nicht kompatible Technologie damit, zum Nachfolgestandard für DVDs zu werden. Welcher sich letztendlich durchsetzen wird, hängt nach Meinung von Experten davon ab, auf welchem Format die Filmstudios ihre Home-Entertainment-Produkte anbieten werden.

In dem Maße, in dem High-Definition-Fernsehen (HDTV) zusehends über Kabel, Satellit und terrestrische Kanäle zugänglich gemacht wird, erwarten die Konsumenten die gleiche Qualität von ihren Video-Aufnahmen. Blu-ray ermöglicht mit seiner höheren Speicherkapazität Filmaufnahmen in voller Länge und in HDTV-Qualität. Dies wird mittels der hochauflösenden MPEG2-Codierung erreicht, wie sie auch für die Ausstrahlung von HDTV-Sendungen verwendet wird. (speicherguide.de/uba)

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