Akku-Technologie

Blick in die Zukunft der Energiespeicher

Feststoff-Akkus in der Zukunft

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben in Zusammenarbeit mit Samsung einen Solid-State-Elektrolyt entwickelt, der die Leistung und die Sicherheit von Akkus erhöhen könnte. Denn ein fester Elektrolyt entzündet sich bei Überhitzung nicht, lässt sich also besser bearbeiten als ein flüssiger Elektrolyt. Zudem sollen Akkus mit Solid-State-Elektrolyt langlebiger sein, was die Ladezyklen angeht. Die größte Hürde bei der Forschung sei gewesen, ein Material zu finden, das die Leitfähigkeit der Ionen nicht beeinträchtigt. Wann ein erster Super-Akku mit festem Elektrolyt auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt.

Beim kabellosen Laden beherrschen derzeit die beiden Technologien Qi und Rezence den Markt. Voraussetzung ist dabei stets, dass Mobilgerät und Ladeschale die Technik unterstützen.
Beim kabellosen Laden beherrschen derzeit die beiden Technologien Qi und Rezence den Markt. Voraussetzung ist dabei stets, dass Mobilgerät und Ladeschale die Technik unterstützen.
Foto: fone

Akkus kabellos laden

Eine Alternative zum herkömmlichen USB-Ladegerät stellt das kabellose Laden dar, das Ihr Smartphone entweder nativ unterstützt oder per Spezialhülle erfolgt. Dabei legen Sie Ihr Mobilgerät einfach auf eine entsprechende Ladestation; auch das Laden von mehreren Geräten gleichzeitig ist möglich. Derzeit sind vor allem zwei Techniken im Markt zu finden: Qi und Rezence. Qi nutzt elektromagnetische Induktion zum Laden, Rezence setzt auf Magnetresonanz. Beide Techniken benötigen einen Sender im Ladegerät und einen Empfänger, der im Mobilgerät sitzt. Die Transmitterspule im Ladegerät baut ein Magnetfeld auf, das Spannung in der Empfängerspule erzeugt und das Mobilgerät auflädt. Bei Qi müssen die Geräte dafür unmittelbar übereinanderliegen. Rezence funktioniert dagegen über weitere Distanzen und wird auch durch Metalle nicht gestört. So lässt sich die Technik einfacher in Räumen oder Gegenständen integrieren.

Auch in der übertragenen Leistung gibt es Unterschiede:Qi schafft derzeit fünf Watt und soll sich auf maximal 15 Watt steigern lassen; Rezence soll in der finalen Fassung mehr als 50 Watt liefern. Damit können sich dann auch größere Geräte wie Tablets und Notebooks aufladen lassen – im besten Fall sogar gleichzeitig. Denn Rezence soll mit einem Charger unterschiedliche Mobilgeräte erkennen und seine Übertragungsleistung individuell anpassen. Für die Kommunikation zwischen Ladestation und Gerät nutzt Rezence Bluetooth, während Qi meist auf RFID oder NFC zurückgreift.

(PC-Welt/ad)