Blades revolutionieren die herkömmliche Server-Technologie

Hohe Rechenleistung und Energieeffizienz

Mit Blades bekommt der Anwender eine relativ skalierbare Infrastruktur auf kleinstem Raum. Redundante Komponenten zum Beispiel bei der Stromversorgung oder dem Netzanschluss sorgen für eine hohe Verfügbarkeit der Systeme. Ein weiterer Vorzug ist die große Rechenleistung auf kleinem Raum: Durch die kompakte Bauweise lassen sich wesentlich mehr Server und Prozessoren in einem Rack installieren, als dies selbst mit nur eine Höheneinheit großen Komponenten ("Pizzaboxen") möglich ist.

Doch dieser Vorteil hat auch seine Tücken: Die hohe Rechenleistung auf kleinem Raum (Server-Dichte) sorgt dafür, dass mehr Abwärme pro Rack entsteht. Daher arbeiten die Hersteller an unterschiedlichen Konzepten, damit auch Blades "cool" bleiben.

Da Leistungsaufnahme und entstehende Abwärme direkt zusammenhängen, spielt der Energieverbrauch bei Blades die entscheidende Rolle. Durch gemeinsam genutzte Komponenten, etwa Netzteile, benötigen die meisten Blade-Server bis zu 15 Prozent weniger Strom als vergleichbare Rack-Server. Bei neuen Lösungen wie dem HP "Blade System c-class" sinkt der Energieverbrauch noch stärker: Hier können bis zu 60 Prozent mehr Blades installiert werden als herkömmliche 19-Zoll-Modelle gleicher Konfiguration. Möglich machen dies unter anderem Konzepte, bei denen die Stromversorgung und die Kühlung automatisch an die aktuellen Anforderungen angepasst werden. Virtualisierungsfunktionen sorgen darüber hinaus für eine möglichst effiziente Aufteilung der anfallenden Lasten auf die einzelnen Server.