Black Hat: Deutscher Sicherheitsexperte kopiert RFID-Pass

Laut wired.com hat ein deutscher Sicherheitsexperte auf der Black Hat 2006 gezeigt, dass sich elektronische Pässe einfach klonen lassen.

Die umstrittenen Pässe enthalten RFID-Chips. Und genau da läge der Hase im Pfeffer. Der deutsche RFID-Spezialist Lukas Grünwald von DN-Systems Enterprise Solutions sagte, dass es nicht schwierig sei, die Daten auf den Chips zu kopieren. „Das komplette Design der E-Pässe ist total hirnkrank“, sagte Grünwald. Aus seiner Sicht sei das gesamte RFID-Thema nichts als eine riesige Geldverschwendung. Sie würden die Sicherheit nicht erhöhen. „Selbstredend kann jeder, der die Daten lesen kann, diese kopieren“, so Grünwald. Das Klonen eines Passes beschäftigte ihn gerade mal zwei Wochen.

RFID-Gegner Gus Hosein sagte: „Entweder ist dieser Typ unglaublich oder diese Technologie ist unglaublich dumm.“ Er denke, dass es eine Kombination aus beidem sei. „Ist das, was die Besten und Gescheitesten der Welt bieten können? Oder passiert so etwas, wenn Bürokraten Entscheidungen über Technologien treffen, von denen sie keine Ahnung haben?“, fragte Hosein. Für wired.com demonstrierte Grünwald das Kopieren eines Passes. Den vollständigen Bericht können Sie in englischer Sprache hier nachlesen. (jdo)

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