BITKOM: Steuerreform belastet Hightech-Industrie

Nach Ansicht des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) führen wesentliche Teile der geplanten Steuerreform zu übermäßig hohen Belastungen der Hightech-Industrie.

„Die Besteuerung von Zinsen, Mieten, Leasingraten und Lizenzgebühren ist eine Investitionsbremse für die Technologiebranche“, sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Dieter Kempf anlässlich des Kabinettsbeschlusses zu den Eckpunkten der Unternehmenssteuerreform. „Das ist ein Standortnachteil ersten Ranges.“

So würden die Steuerpläne der Regierung viele innovative Geschäftsmodelle der ITK-Branche behindern, wie etwa das Leasing von Computer-Hardware oder das Mieten von Software (Application Service Providing). Abgaben auf Zinszahlungen würden zu steigenden Kosten bei der Kreditaufnahme führen, damit sinke die Investitionsneigung der Unternehmen. Als Pluspunkte der Steuerreform nennt der Verband die deutliche Senkung der Ertragssteuern sowie die Einführung einer Abgeltungssteuer auf Zinseinkünfte. (mje)

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