Studie von Nielsen
Bezahlen per Handy - in Deutschland kein Thema
Deutschland hinkt hinterher
Auch wenn Tablets und Smartphones in Deutschland noch nicht verstärkt zum Bezahlen eingesetzt werden - die Verbreitung dieser Geräte nimmt in Deutschland und weltweit rasant zu. Aus einer weiteren Studie von Nielsen geht hervor, dass bereits im vergangenen Jahr fast zwei Drittel aller Handybesitzer ein Smartphone nutzten. Die rapide Verbreitung von Smartphones und Tablets lässt erwarten, dass sich die Akzeptanz mobiler Bezahlmethoden in Zukunft deutlich erhöhen wird. Doch woran liegt es, dass derzeit die Zahlungsbereitschaft mit mobilen Anwendungen im Vergleich zu anderen Ländern in Deutschland so gering ist? Ingo Schier von Nielsen erklärt sich das so: "Die Skepsis rührt aus der Angst vor Datenmissbrauch her. Es muss noch mehr Aufklärung über die Sicherheit der Systeme erfolgen, um das Zahlungsverhalten zu beeinflussen. Hinzu kommt, dass es kein standardisiertes Bezahlsystem gibt. Banken, Kreditkarteninstitute und Telekommunikationsanbieter offerieren Lösungen, die jedoch nicht universell einsetzbar sind. Dies erschwert einerseits die Etablierung von Mobile Payment im Handel und beeinträchtigt andererseits die Akzeptanz der Verbraucher. Eine einheitliche Lösung würde sicher dazu beitragen, die Bedenken der Deutschen auszuräumen."
Nur Bares ist Wahres
Deutschland gehört seit jeher zu den Ländern mit der geringsten Bereitschaft, Kreditkarten zu nutzen. Im internationalen Trend hingegen nimmt die Option der Kreditkartenzahlung stetig zu. Weltweit greift jeder Zweite beim Bezahlen bevorzugt zur Kreditkarte. Dadurch hat sich der Wettbewerb auf dem Kreditkartenmarkt verschärft. Um Kunden für sich zu gewinnen, bieten Kreditkartenaussteller verstärkt Bonussysteme wie beispielsweise Payback-Punkte, Bonus-Meilen oder Käuferschutz bei Kreditkartenzahlung. Aber selbst diese Anreize veranlassen die Deutschen nicht dazu, auf das Plastikgeld zu setzen, 37 Prozent geben an, keine Kreditkarte als Bezahlungsmittel zu besitzen. Damit ist Deutschland Spitzenreiter im europäischen Vergleich. Vor dem Hintergrund dieser Zahlen überrascht es nicht, dass viele Deutsche den mobilen Zahlungsmethoden ebenfalls (noch) skeptisch gegenüber stehen.
- Bezahlverfahren im Web
Welche Bezahlverfahren im Internet gibt es und welchen Service beiten sie? - Füllhorn:
Der Ecommerce-Leitfaden ist gratis und liefert eine Fülle an Informationen rund um Geschäfte im Web. Ein eigenes Kapitel ist den elektronischen Bezahlverfahren gewidmet. - Lange Liste:
Paypal ist der mit Abstand am weitläufigsten einsetzbare Bezahldienst im Web. - Zuerst aufladen:
Um mit Moneybookers im Web zu bezahlen, muss das eigene Konto erst durch Überweisung oder Kreditkarteneinzug gefüllt werden. - Übersicht:
Auch bei Click & Buy muss auf dem eigenen Konto unter Umständen vor dem Shoppen Guthaben vorhanden sein. Eine Tabelle zeigt, wie das Konto gefüllt werden kann. - Vorteil Käufer:
Erst nach Ablauf der Widerruffrist wird von iclear das Geld auch an den Händler ausgezahlt. Bis zu diesem Zeitpunkt kann die Transaktion leicht rückgängig gemacht werden. - Eventuell kritisch:
Manche Banken untersagen ihren Online-Banking-Kunden, die Login-Daten auf fremden Seiten wie der von sofortueberweisung.de einzugeben. - Passwort verlangt:
Beim Online-Shoppen mit der Mastercard sorgt ein Passwort für mehr Sicherheit, als es die Eingabe der Kreditkartendaten leisten kann. - Bankräuber zum Selbstbau:
Die Schadsoftware SpyEye - Amazon Payments
Auf der eigenen Website erklärt Amazon wie das eigene Payment-System in einen Webshop integriert werden kann.