Bewegung im Thin-Client-Markt

Einstiegsdroge Microsoft

Der Start von Microsoft in das Server Based Computing fand mit dem "Windows NT 4.0 Terminal Server" statt. Diese spezielle Version der Server-Variante von "Windows NT 4.0" erlaubt es Clients auf Windows-Basis, Anwendungen direkt auf dem Server auszuführen und sowohl Benutzerkonten wie auch Applikationen zentral zu verwalten. Bei "Windows 2000 Server" sind die Funktionen in das Betriebssystem integriert, was der Verbreitung des Server Based Computing in Windows-Umgebungen einen Schub gab.

Zur Kommunikation zwischen Client und Server setzt Microsoft auf das Remote Desktop Protocol (RDP). Dessen aktuelle Version 5.0 erlaubt es Windows-Rechner über beliebige TCP/IP-Verbindungen auf den zentralen Anwendungspool zuzugreifen. Mit Windows XP und dem darin enthaltenen RDP 5.1 sollen neue Unterstützungsfunktionen für Echtfarbdarstellung und Sound-Support auf dem Client folgen, allerdings ist hierfür noch kein Serverbetriebssystem vorhanden. Microsoft selbst positioniert die Terminal Services vor allem im Bereich der Netze mit bis zu 50 Mitarbeitern. Für größere Ansprüche, etwa verteilte Netze oder Load Balancing der Applikationsserver, verweist der Hersteller auf die Produkte von Citrix.