Software für IT-Management und -Automation

Beta von VMware Stage Manager öffentlich verfügbar

Erst vor einer Woche geisterten die ersten Gerüchte herum, nun ist es bereits da: Das VMware-Produkt “Stage Manager“, das ein verbessertes Lifecycle-Management von Systemen vom Test- und Entwicklungsstadium zur Produktion ermöglicht. Erhältlich ist es ab sofort als öffentliche Beta-Version.

Das Produkt gilt als hochentwickeltes Management- und Automationsprodukt, das den Prozess der Einführung neuer oder modifizierter Applikationen und anderer IT-Services in die Produktivumgebung optimiert und beschleunigt. Aufbauend auf den Verwaltungsmöglichkeiten von „VMware Infrastructure“ automatisiert Stage-Manager das Handling kompletter Applikationsumgebungen mit mehreren Ebenen. Dies schließt die hierzu genutzten Server, Speicher- und Networking-Systeme ein. Die Software schleust die Modifikationen durch die diversen Phasen, von der Integration über das Testen, das Staging und die Akzeptanzprüfung bei den Anwendern, bevor sie für den Einsatz in der Produktivumgebung freigegeben werden.

„Der Virtualisierungsspezialist hat an alles gedacht und dennoch die Oberfläche einfach gehalten“, lobt Dave Welch, Principal of House of Brick Technologies, einer Unternehmensberatung für große Organisationen. „VMware Stage Manager ermöglicht den IT-Verantwortlichen, Applikationen einwandfrei bis in die Produktion zu leiten. Zudem hilft es Administratoren, dem Routinebetrieb zu entkommen und sich auf Projekte zu konzentrieren, die Investitionserträge (ROI) generieren.“

Zum Hintergrund des neuen Produkts: Wenn neue Dienste oder Modifikationen bestehender IT-Services eingeführt werden sollen – beispielsweise die Implementierung eines Upgrades auf „Microsoft Exchange 2008“, oder Änderungen an einer komplexen SAP-Installation – durchlaufen diese oft eine Folge verschiedener Stationen. Damit soll sicher gestellt werden, dass die Neuerungen erfolgreich getestet, genehmigt und für den Betrieb in der Produktivumgebung konfiguriert sind. Eigens zu diesem Zweck unterhält die IT-Organisation normalerweise zahlreiche „Schatteninstanzen“ der Produktivumgebung, um jede dieser Stationen realisieren zu können. Diese Instanzen neigen dazu, die Synchronisation mit der Produktivkonfiguration zu verlieren und damit die erfolgreiche Durchführung der Systemänderungen oder Aktualisierungen zu gefährden sowie das Risiko von Betriebsausfällen zu erhöhen.

Stage-Manager soll nun IT-Organisationen dabei helfen, diese und andere Herausforderungen bei Änderungen an den Diensten zu meistern. Er hilft laut VMware während des gesamten Staging-Verfahrens, einen Überblick über Ressourcen und Prozesse zu wahren, diese zu organisieren und zu optimieren. (speicherguide.de/hal)