Datenverlust und Remote-Zugriff

Bei ByoD fehlen dedizierte Sicherheitsregeln

Datenverluste programmiert

Risikobehaftet: ByoD fördert eine mobile Schatten-IT. Nutzer speichern Geschäftsdokumente in Cloud-Services, die nicht von der IT autorisiert sind.
Risikobehaftet: ByoD fördert eine mobile Schatten-IT. Nutzer speichern Geschäftsdokumente in Cloud-Services, die nicht von der IT autorisiert sind.
Foto: Osterman Research

Darüber hinaus fehlt in vielen Unternehmen ein ByoD-Policy-Management zur Verwaltung und Nutzung der Privatgeräte. Nur 54 Prozent der Betriebe mit mehr als 1000 Mitarbeitern regeln bisher in formalen IT-Richtlinien den ByoD-Einsatz. Bei den kleineren Firmen liegt der Anteil deutlich unter diesem Wert.

Und gehen die im Business eingesetzten privaten Mobilgeräte einmal verloren, wird es richtig gefährlich, denn Datenverluste sind quasi programmiert. Laut Studie können interne IT-Abteilungen im Schnitt nämlich nur knapp ein Viertel der mobilen Devices per Remote-Zugriff sperren und die darauf gespeicherten Geschäftsdaten löschen. Zudem lassen sich 90 Prozent der privaten Smartphones und 91 Prozent der Tablets nicht auf Malware prüfen, da die interne IT-Organisation auf die Geräte nicht zugreifen kann.

Mobile Schatten-IT blüht auf

Ein weiteres Problem: IT-Verantwortliche, die ByoD akzeptieren, klagen zunehmend auch über Sicherheitsrisiken, die durch eine mobile Schatten-IT verursacht werden. Fast ein Drittel der befragten Firmen ist davon überzeugt, dass die eigenen Mitarbeiter ohne Wissen der IT Cloud-basierte Angebote für die Speicherung und Synchronisierung von Geschäftsdaten und -dokumenten wie Dropbox, Yousendit oder Google Drive nutzen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO.