Behältermanagement in ERP-Lösung integriert

Das Behältermanagement in der Automobilindustrie ist in den vergangenen Jahren immer umfangreicher geworden. Die Behälter sind teuer in der Herstellung und unterschiedlich in Größe und Material. Sie müssen oft in großer Stückzahl für den Kreislauf zwischen Produktion, Lieferanten, Produzenten und Kunden vorhanden sein. Meistens sind der genaue Standort, der Inhalt und die Verweildauer unbekannt. Gerne werden auch Kleinladungsträger zweckentfremdet - in Büros, im Kofferraum oder zu Hause. Dies führt dazu, dass Unternehmen mehr Behälter vorhalten müssen als in einem kontrollierten Umlauf.

abas-ERP unterstützt Unternehmen jetzt beim Management ihrer Behälter mit dem in der ERP-Lösung integrierten Behältermanagement-Tool. Das Behältermanagement könne je nach Organisation des Unternehmens manuell, durch Barcodeanbindungen oder mit RFID-Unterstützung betrieben werden, so der Hersteller. abas-ERP bietet hierfür die entsprechenden Schnittstellen an. So wird nachvollziehbar, wo sich die Behälter befinden. Zudem lassen sich die Liegezeiten ermitteln.

In die EDI-Zentrale wurden alle Automotive-relevanten Felder integriert. Als Beispiele nennt Abas Rahmenauftragsnummer, Abrufnummer, Funktion der Nachricht sowie Eingangs- und Lieferfortschrittszahl. Berücksichtig werden beim Datenaustausch die Vorgaben der Automobilindustrie wie VBDA, Odette, EDIFACT und ANSIX-12.

Der Einsatz von EDI biete die volle Kontrolle des gesamten Waren-, Daten und Geldflusses, heißt es weiter. Dadurch werde ein flexibles Partnernetzwerk ganzheitlich steuerbar. Bei der Übermittlung von Geschäftsdokumenten per Post oder Fax kann es durch den Transport und die Neuerfassung der Daten zu Zeitverlust und Erfassungsfehlern kommen. Im Gegensatz dazu würden mit EDI die Daten sekundenschnell und in elektronischer Form übermittelt. (Detlef Scholz)