Bayern Mobil

Von Würzburg

bis zum Gardasee

Der Versorgungsgrad der Bevölkerung Bayerns mit DAB liegt derzeit erst bei circa 50 Prozent. Vorrangig wird man deshalb zunächst weitere Sender entlang den Autobahnen in Betrieb nehmen. Außerdem sollen Partnerschaften mit dem Österreichischen Rundfunk und der Radiostation Südtirol schon bald einen Empfang entlang der Nord-Süd-Route von Würzburg bis zum Gardasee ermöglichen. Außerdem ist geplant, Bayern Mobil noch im Frühjahr 1998 auch über Satellit als Astra-Digital-Radio-Signal (ADR) auszustrahlen. Damit wäre der Dienst nicht nur deutschlandweit, sondern in weiten Teilen Europas zu empfangen.

Jetzt ist allerdings erst einmal die Geräteindustrie gefordert, eine neue DAB-Gerätegeneration in Stückzahlen auf den Markt zu bringen. Solche DAB-Empfänger (mit integriertem UKW-Teil für die analogen Sender) sollen ohne Farbdisplay circa 1000 Mark kosten. Für das Display muß der Teilnehmer noch einmal 1000 Mark rechnen - dazu kommen die Einbaukosten. Deshalb fordert Dr. Maximilian Thalmair von der ADAC-Geschäftsführung die Automobilhersteller auf, durch eine Vorinstallation von DAB-Geräten in Neuwagen die Preise zu drücken und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Noch gibt es allerdings die Möglichkeit, im Rahmen des Pilotprojekts Bayern Digital DAB-Empfänger inklusive Farbdisplay für rund 1000 Mark zu erwerben. Infos dazu bei der Bayerischen Medien Technik GmbH unter http://www. bmt-online.de.