Batterien im Vergleich

Batterie-Test: Kälte reduziert Leistung um bis zu 40 Prozent

Batterien versorgen mobile Geräte mit Strom. Doch im Winter machen die chemischen Elemente vorzeitig schlapp. Der Nutzer muss bei Temperaturen um 0 Grad Celsius bis zu 40 Prozent weniger Batterieleistung hinnehmen.

Batterien sind im mobilen Alltag allgegenwärtig. Nicht wiederaufladbare Energiezellen, sogenannte Primärzellen, finden Einsatz in Digitalkameras, Diktiergeräten, MP3-Playern und Taschenlampen. Auf dem Markt vorherrschend ist der Formfaktor Mignon (AA), gefolgt von der kleineren Micro-Rundzelle (AAA). Entscheidend für eine gute Batterie ist die Laufdauer in einem entsprechenden Gerät. Diese Betriebsdauer hängt von der Kapazität beziehungsweise von der Energiemenge ab, die die Energiezelle gespeichert hat. Allerdings beeinflussen der Entladestrom und besonders die Umgebungstemperatur die Leistungsfähigkeit der chemischen Energiezellen enorm.

In einem Test hat TecChannel Batterien namhafter Hersteller und Discounter auf die Kälteverträglichkeit untersucht. Dabei habe wir 1,5-Volt-Mignon- beziehungsweise AA-Batterien und entsprechende Micro-Zellen (AAA) verwendet. Darüber hinaus mussten sich die gängigen Alkaline-Batterien der neuen Batteriegeneration auf Basis von Lithium stellen. Eines vorweg: Die Unterschiede sind sowohl im Preis als auch in der Leistungsfähigkeit enorm. Dabei müssen sich die Discounter-Batterien nicht hinter den teuren Markenbatterien verstecken – und eine echte Überraschung ist die neue Energizer-Ultimate-Lithium-Batterie. Im Gegensatz zu anderen Lithium-Batterie-Typen besitzt die Zelle eine Nennspannung von 1,5 Volt und kann so als direkter Ersatz für handelsübliche 1,5-Volt-Mignon- oder Micro-Alkaline-Batterien verwendet werden.