Statistiken verfälscht

AVG-Scanner bombardiert das Internet mit unechtem Traffic

Man habe Roger Thompson von AVG auf das Problem angesprochen und er wusste nichts davon. Allerdings verteidigte er Linkscanner, den er als CTO von Exploit Prevention Labs mit entworfen hat. Es würde so viel Hacking im Netz passieren. Der einzige Weg eine nicht schadhafte Seite von einer gefährlichen zu unterscheiden sei ein Blick darauf zu werfen. Er wolle den Spies zu diesem Problem nicht umdrehen, allerdings müsse man eben ein paar Eier zerbrechen, wenn man ein Omelett machen will.

Webmaster müssen mit Robot-Traffic und anderen versteckten Besuchen immer umgehen. Allerdings sei die Sachlage hier etwas anders. Um selbst die hinterhältigsten Malware-Exploits zu erkennen, versuche Linkscanner reale Anwenderklicks so gut als möglich zu imitieren. Die meisten Webmaster wüssten gar nicht, wie ihnen geschieht. Im Moment gäbe es einen einzigen Weg, Linkscanner-Traffic auszufiltern. Aber es sei ungewiss, ob man damit auch echten Traffic aussiebe. Thompson sagte, dass im Namen der Sicherheit AVG versuchen will, Linkscanner-Traffic unfilterbar zu machen. Doch dies könnte die Webanalysen wie man sie heute kennt komplett über den Haufen werfen.