Australische Telstra blockt gestohlene Handys

Im Kampf gegen gestohlene Handys haben sich australische Mobilfunk-Netzbetreiber zusammengeschlossen und sperren die betroffenen Geräte mit Hilfe einer speziellen Nummer. Diese Geräte können dann nicht mehr im australischen GSM-Netz genutzt werden.

Am 15. August 2002 hatte Telstra mit dem Aufbau einer Datenbank begonnen, die die IMEI-Nummern gestohlener oder verloren gegangener Handys enthält. IMEI steht für "International Mobile Equipment Identity". Hierbei handelt es sich um eine eindeutige Kennzeichnung jedes Handys mit einer einmaligen Nummer. Selbst bei ausgewechselter SIM-Karte bleibt das Gerät über das Netz eindeutig identifizierbar, berichtet die PC WELT. Bislang befinden sich rund 25.000 GSM-Geräte in einer seit August 2002 im Aufbau befindlichen Datenbank des Netzbetreibers Telstra. Ende März wird der letzte Anbieter in Australien dem Programm beitreten.

Anfangs wurden bei Telstra rund 137 Geräte pro Tag als gestohlen oder verloren gegangen gemeldet, diese Zahl ist inzwischen auf 119 zurückgegangen. Von den gesperrten Handys waren rund 70 Prozent gestohlen worden, 30 Prozent kamen auf anderen Wegen abhanden. 12 Prozent der blockierten Geräte wurden später wieder gefunden und entsperrt.

Um sich beim Kauf gebrauchter Mobiltelefone abzusichern, können die Kunden entweder versuchen, mit dem Gerät zu telefonieren oder eine kostenpflichtige Nummer anrufen, die anhand der IMEI-Nummer überprüft, ob das Handy in der Datenbank eingetragen ist. (uba)

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