Aufgebohrter Multiprozessor-Scheduler im Linux-Kernel

Linux-Entwickler Nick Piggin schreibt in einer Mailinglist von 13 neuen Kernel-Patches, welche die SMP-Unterstützung des Linux Kernels 2.6 enorm steigern sollen.

Ziel der Patches ist es, das SMP- und Chip Multi Processing (CMP)-Verhalten sowie die Non Uniform Memory Architecture (NUMA) zu verbessern. Allerdings dürfte noch einige Zeit vergehen, bis die Neuerungen Einzug in den Kernel halten. Ein anderer Entwickler, Ingo Molnar, meint, dass die Patches noch "einer Tonne Tests" zu unterziehen seien.

Piggin berichtet in seiner E-Mail von vier Hauptproblemen. Eines davon ist zum Beispiel eine falsche Behandlung der Idle-Zeiten bei den Prozessoren. Empfänger der Mail war Andrew Morton, Maintainer des Kernels 2.6. Piggin bittet, die Patches so schnell wie möglich in den Entwicklungszweig mit einfließen zu lassen.

Wie Sie bis zur Finalisierung die Leistung des Linux-Schedulers um bis zu 30 Prozent steigern können, lesen Sie im tecCHANNEL-Beitrag Server-Tuning durch manuelles Scheduling. (jdo)

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