Das vermuten zumindest die Entwickler

Auf openSUSE 11.1 scheint ein Fluch zu liegen

Stephan Kulow von Novell berichtet in einem E-Mail über die Probleme mit openSUSE 11.1.

Eigentlich wollte er nur den Status durchgeben, da openSUSE 11.1 am 18. Dezember das Licht der Welt erblicken soll. Man werde versuchen den Termin zu halten, aber openSUSE 11.1 scheine verflucht zu sein. Die Master-DVD sollte eigentlich seit letzten Donnerstag fertig sein. Die Entwickler entdeckten jedoch ein Problem in den RPM-Headern. Daher habe man alle Pakete neu erzeugt und dieser Prozess habe bis letzten Freitag gedauert. Ebenso besserte man fünf weitere Fehler aus, um am letzten Montag eine Master.DVD zu haben. Man bemerkte allerdings, dass die Boot-Option „Check Installations-Medium“ fehlte und somit sollte der Master am Dienstag fertig sein.

Nun fiel Kulow auf, dass die DVD Dateien enthielt, die darauf nichts zu suchen hatten und man musste abermals einen neuen Master erstellen. Am Nachmittag des 9. Dezembers stellte man dann fest, dass ein Update eines 11.0-„Non-Standard“-x86_64-Systems (11.0 mit Acrobat Reader) dieses in einem unbrauchbaren Zustand hinterließ. Also musste man 110 Pakete neu generieren und einen neue Satz DVDs in die Fabrik schicken. Bis dato habe man also immer noch keine Master-DVD. Nichts desto trotz kann openSUSE 11.1 ab sofort vorbestellt werden. (jdo)