Auf Heller und Pfennig

Viele Unternehmen arbeiten mit dem Internet. Wenn sie die Web-Zugriffszeiten einzelner Geschäftsbereiche erfassen wollen, kommen sie ohne ein Abrechnungsprogramm nicht aus.

Häufig erntet die IT-Abteilung eines Unternehmens Tadel von mehreren Seiten: Einerseits wird sie für Netzausfälle verantwortlich gemacht, andererseits muß sie allein für die Kosten der Datenverarbeitung geradestehen. Nicht selten gerät sie dabei in die Schußlinie der Geschäftsführung, die der Notwendigkeit von Neuanschaffungen, etwa ei-nes breitbandigen WAN-Anschlusses oder einen schnellen Routers, ablehnend gegenübersteht. Das Management hat zwar Einsicht in die Gesamtkosten der Informationstechnik, aber bei der Aufteilung der Sollbeträge auf die einzelnen Abteilungen muß es passen.

Abhilfe schafft ein Billing- und Accounting-System, welches die Kosten für IT-Dienste den verschiedenen Firmenbereichen zuordnet und zum Beispiel berücksichtigt, wie lange eine Abteilung im Internet surft.

Ein Abrechnungssystem listet verschiedene Posten auf, die den Firmengeldbeutel belasten:

- Internet-Zugriffe über einen Provider,

- WAN-Anbindungen zu Kunden und Filialen und

- Inanspruchnahme von internen Dien-sten und Software.

Zusätzlich werden im Laufe der Zeit mehr und mehr Telekommunikationsdienste wie Telefon, Fax und Videokonferenzen in das LAN der Unternehmen integriert und von der EDV-Abteilung verwaltet, die gleichermaßen in die Bilanz mit eingehen.