Auf Fehlersuche

Durch die zunehmende Segmentierung von geswitchten Netzwerken werden neue Analysesysteme nötig - nicht nur um den störungsfreien Betrieb eines Netzes zu erreichen, sondern auch um Störungen schnell zu finden und zu beheben.

Von: Oliver Thewes

In heutigen Netzen, wo jeder einzelne Switchport ein Segment darstellt, ist es teuer, ein Netz flächendeckend zu überwachen. Immer noch sind die Ursachen für viele Fehler auf den untersten zwei Schichten des OSI-Modells zu finden: Defekte Netzwerkkarten, Kabel und Ports, zu hohe Auslastung des Netzwerkes durch Broadcasts und ähnliches. Zwar bleibt durch die meist starke Segmentierung der Fehler häufig räumlich beschränkt, trotzdem ist es notwendig, ihn schnell zu lokalisieren und zu beheben. Dafür haben sich in der Praxis zwei Lösungsansätze als brauchbar erwiesen: Zentrales Management aktiver Komponenten mittels SNMP (Simple Network Management Protocol) oder mittels RMON 1 und 2 (Remote Monitoring).