Software ersetzt Mitarbeiter

Auch Manager werden überflüssig

Watson ist schlauer als (manche) Menschen

Glaubt man den Thesen von PAC-Analyst Rüdiger Spies, dann sollten sich auch gut ausgebildete Menschen nicht für unersetzlich halten.
Glaubt man den Thesen von PAC-Analyst Rüdiger Spies, dann sollten sich auch gut ausgebildete Menschen nicht für unersetzlich halten.
Foto: IDC

Glaubt man Rüdiger Spies, dann sollte sich die genannte Gruppe allerdings nicht zu sicher fühlen. Der Software-Analyst beim Beratungshaus PAC hat sich ebenfalls mit der Frage beschäftigt, wie und wie schnell bestimmte Jobs von Maschinen übernommen werden können.

Sprengkraft sieht er im sogenannten Cognitive Computing, in der Möglichkeit, komplexe Probleme durch Computer lösen zu lassen. Konkret traut Spies besonders den "Watson"-Systemen viel zu.

Dabei handelt es sich um eine Software aus dem Hause IBM. Sie kann Antworten auf Fragen geben, die in natürlicher Sprache eingegeben wurden. Seine Leistungsfähigkeit hatte Watson bereits 2011 in der US-Quiz-Show "Jeopardy" mit einem Sieg über humanoide Konkurrenten eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Der entscheidende Unterschied zu damals, sagt Rüdiger Spies, ist, dass solche Systeme heute in einigen Pizzaschachteln Platz finden und zudem etwa 200 Mal leistungsfähiger geworden sind.

IBM nutzt die Technik zum Beispiel der Krebsforschung und -therapie. Also in Bereichen, in denen anhand großer Datenmengen (vergleichsweise) komplexe Entscheidungen getroffen werden.