ASP oder SBC – das ist die Frage

Während der BITKOM von einer Renaissance des Application Service Providing (ASP) berichtet, rät die IGEL Technology GmbH zur internen Umsetzung des ASP-Gedankens, dem Server Based Computing (SBC).

Anlässlich der wieder erstarkenden Nachfrage nach ASP (BITKOM, Juni 2006) gibt IGEL Technology zu bedenken, dass konventionelle Client/Server-Netzwerke mit lokal installierten Anwendungen und wartungsintensiven PC-Arbeitsplätzen die Einsparungen durch ASP meist unbemerkt wieder auffressen. Zu nachhaltigen Einsparungen führe demgegenüber das dem ASP verwandte Server Based Computing mit einer einheitlichen, zentral administrierbaren Thin-Client-Infrastruktur.

Auch das SBC stellt Anwendungen und Dienste wie VoIP oder Multimedia Streaming von einem zentralen Punkt aus bereit. So gesehen fungiert die IT-Abteilung im SBC als interner Application Service Provider. Im Unterschied zum ASP entstünden beim SBC aber Einsparungen, die sich aus der Standardisierung der Arbeitsplatzinfrastruktur mittels wartungsarmer und zentral administrierbarer Thin Clients ergeben, so IGEL. Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts UMSICHT spart jeder Thin Client gegenüber einem PC je nach Nutzung zwischen 1400 und 3200 Euro an jährlichen Gesamtkosten ein. Selbst bei einem gemanagten PC liegen die Gesamtkosten über einen Fünfjahreszeitraum im Vergleich zum Thin Client etwa doppelt so hoch.

"ASP und SBC stehen nicht in Konkurrenz", erklärt Stephen Yeo, Marketing Director bei IGEL Technology. "Mit dauerhaften TCO-Einsparungen von bis zu 50 Prozent bildet das SBC eine wirtschaftliche IT-Infrastruktur, deren zentrales Anwendungsportfolio sich bedarfsgerecht durch gezielte ASP-Angebote ergänzen lässt." (Detlef Scholz/mje)

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