Neue Produkte für Enterprise-Zugangsnetzwerke

Aruba bringt LAN und WLAN unter Kontrolle

Aruba Networks hat zahlreiche Erweiterungen seines Produktportfolios für Zugangsnetze vorgestellt. Die neuen Systeme sind Schlüsselelemente von Arubas Mobile Virtual Enterprise (MOVE)-Architektur.

Mit den neuen Elementen soll sich ein konvergentes Netz mit drahtlosen und verkabelten Abschnitten aufbauen lassen, dessen Implementierung bis zur Hälfte und dessen Betrieb bis zu 70 Prozent weniger kostet als der herkömmlicher Architekturen.

Zentrales Element ist der Aruba S3500 Mobilitäts-Zugangsswitch. Die S3500-Switche integrieren drahtlose und verkabelte Netzwerkabschnitte zu einer einheitlichen Architektur. Sie übernehmen die Richtlinien der Aruba-Mobilitätscontroller und wenden sie auf die Access Points an. Außerdem vereinfachen sie den Netzwerkbetrieb durch Konfiguration ohne physische Eingriffe. Das 24- und das 48-Port-Modell des S3500 unterstützen PoE+.

Ebenfalls neu sind die 802.11n Multifunktionssysteme AP-134 und AP-135. Sie bieten Datenraten von bis zu 450 MBit/s pro Funkmodul. Der AP-134 hat zwei 3*3-MIMO (Multiple Input Multiple Output)-Dualband-Antennenfelder im 2,4- und 5-GHz-Spektrum mit externen Schnittstellen für abnehmbare Antennen. AP-135 besitzt bei ansonsten gleicher Ausstattung integrierte Antennen. Durch MACSec (MAC Security Standard)-Authentisierung und -Verschlüsselung lassen sich mit beiden Geräten sichere Verbindungen zwischen dem AP und dem Switchport im Schaltschrank aufbauen.

Eine weitere Neuvorstellung ist Aruba Instant. Damit wird ein Aruba Mobility Controller auf einem 802.11n Access Point betrieben. So lassen sich bis zu 16 APs ohne zusätzlichen WLAN-Controller zentral konfigurieren und überwachen. Aruba Instant-APs bilden automatisch Cluster, die von einem virtuellen Controller gleichzeitig mit Firmware-Updates ausgestattet und konfiguriert werden.

Zum Produktportfolio dazugekommen ist auch der Outdoor-Access Point AP-175. Der AP-175 bietet Datenraten bis zu 300 MBit/s pro Funkmodul. Er besitzt zwei 2*2 Dualband-Antennenfelder im 2,4-GHz- und 5-GHz-Frequenzband mit Vierfach-Antennenschnittstellen. (Elmar Török/hal)