ARM verdient weiter gut

Der britische RISC-Chipdesigner ARM Holdings Plc erwartet nach einem gelungen ersten Quartal für das Geschäftsjahr 2005 weiterhin 20 Prozent Umsatzplus, nachdem der Marktführer für Prozessoren in drahtlosen Geräten in seinem ersten Quartal die Erwartungen der Finanzwelt erfüllen konnte.

ARM konnte seinen Gewinn um 36,9 Prozent auf neun Millionen Pfund (umgerechnet 17,3 Millionen Dollar) steigern, die Einnahmen wuchsen um 57,2 Prozent auf 55 Millionen Pfund (104,9 Millionen Dollar). Dabei profitierte das Unternehmen von der Übernahme des System-on-Chip-Komponentenherstellers Artisan Components. Die kumulierten Erlöse beider Firmen stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal um 23 Prozent.

Die Integration von Artisan, dessen Übernahme für 913 Millionen Dollar der Londoner Finanzwelt überhaupt nicht gefallen hatte, verläuft nach den Worten von ARM-Chef Warren East planmäßig. Zwei bestehende Lizenzkunden von ARM hätten im Laufe des Quartals bereits auch Artisans Technik in Lizenz genommen. Im alten ARM-Geschäft stiegen die Lizenzeinnahmen um 23 Prozent; rechnet man die von Artisan beigesteuerten 8,4 Millionen Pfund hinzurechnet, kommt man auf 24,7 Millionen Pfund oder 45 Prozent des Gesamtumsatzes.

Die Probleme einiger Mitbewerber bezeichnete East nicht als Rezession, sondern lieber als "Kurskorrektur". Einige Hersteller sähen die damit verbundenen Probleme sogar schon überwunden und erwarteten im zweiten Halbjahr 2005 schon wieder ein bescheidenes Wachstum. ARM sehe dies eher im Jahr 2006, erklärte der CEO. (Thomas Cloer/mec)

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