ARM-Architektur mit höherer Code-Dichte

Chip-Designer ARM hat einen neuen Befehlssatz für seine ARM-Architektur vorgestellt. Die Akkulaufzeit soll damit verlängert, die CPU-Perfromance erhöht und die Speicherkosten gesenkt werden.

ARMs Thumb-2-Core-Technologie bietet eine Kombination aus 16-Bit- und 32-Bit-Anweisungen. Nach Firmenangaben soll Code für integrierte Anwendungen enthalten sein und der Speicherzugriff künftig effizienter funktionieren.

Der Vorteil der höheren Code-Dichte: Mit Thumb-2 können ARM-Kunden funktionale Anwendungen für Handies, PDAs und integrierte Systeme entwickeln und unterstützen.

Die neue Thumb-2-Technologie beansprucht angeblich 26 Prozent weniger Speicher als reiner 32-Bit-Code, was zu einer Reduzierung der Systemkosten führe und eine 25-prozentige Leistungssteigerung gegenüber 16-Bit-Code bringe, so ARM. Entwickler könnten damit die Leistungsaufnahme senken, da die Taktfrequenz verringert werden könne.

Das britische Unternehmen baut den Chip allerdings nicht selbst. Stattdessen entwirft ARM die Chip-Architekturen, die dann für Drittproduzenten wie IBM, Motorola und Intel lizensiert werden. (wgr/mec)