Programme per Browser abrufbar

ARD sendet im Netz

Wie auch das ZDF baut die ARD derzeit ihre Online-Präsenz aus. Per Browser kann man ab sofort einen Großteil der Sendungen ansehen, Spielfilme und Klassiker wie der Tatort fehlen aber.

Ohne Ankündigung stellte die ARD die "Das Erste-Mediathek" online. Hier gibt es einen großen Teil der ARD-Sendungen als Videostream. Die Clips sind in das Flash-Format konvertiert und können im Browser betrachtet werden. Einige Videos, wie beispielsweise die Tagesschau, sind als Quicktime-Film auf dem Server gespeichert und können heruntergeladen werden.

Die ARD-Mediathek ist ein weiteres Projekt, das die Marschrichtung der Öffentlich-Rechtlichen Sender zeigt: Sie drängen ins Internet. Video-on-Demand statt linearem Sendeablauf. Rechtlich dürfen die Sender 0,75 Prozent ihrer Gebühreneinnahmen für ihre Internetauftritte ausgeben. Das war zuletzt dem Chef von ProSiebenSat1 sauer aufgestoßen, der aber auch gleich noch das Internet und stellvertretend Google für seine Verluste verantwortlicht macht. (MacWelt/mja)