Arcor will Telekom-Alleingang bei VDSL und Triple Play stoppen

Das Breko-Mitglied hat am vergangenen Freitag bei der Bundesnetzagentur beantragt, die VDSL-Kabelverzweiger (KVZ) der Telekom zur Unterbringung eigener VDSL-Technik sowie Kabelleerrohre und Glasfasern mitbenutzen zu können.

Nach Angaben des Bundesverbandes Breitbandkommunikation (Breko) prüfen weitere Mitglieder entsprechende Anträge, nachdem alle bisherigen Kooperationsangebote des Verbandes gegenüber der Telekom fruchtlos blieben. Die Telekom-Konkurrenten befürchten, aufgrund von Hindernissen beim Endkundenzugang im Zukunftsmarkt "Triple Play" benachteiligt zu werden. Dabei geht es vor allem um die fehlende Möglichkeit, Breitband-Angebote mit 25, 50 oder mehr Mbit/s möglichst nah am Kunden ins Netz einzuspeisen.

Gegenwärtig sei es für Wettbewerber nicht möglich, die von der Telekom für VDSL ausgebauten und betriebenen Kabelverzweiger am Straßenrand (KVZ) mitzunutzen, um darin eigene VDSL-Technik unterzubringen, erklärte der Breko in einer Stellungnahme. Auch gebe es keine generelle Möglichkeit für Wettbewerber, diese VDSL-KVZ über eine Mitnutzung von Telekom-Kabelleerrohren oder freie Telekom-Glasfasern effizient zu erschließen. Dies sei aber erforderlich, da die Grabung neuer Kabeltrassen zur Anbindung dieser VDSL-KVZ in höchstem Maße ineffizient und wirtschaftlich untragbar sei.

Breko-Geschäftsführer Rainer Lüddemann wies darauf hin, dass die Verbandsmitglieder auch weiterhin eine angemessene finanzielle Beteilung am Ausbau anböten. Die notwendige Bereitschaft auf der anderen Seite könne aber offensichtlich nur durch den Regulierer geweckt werden. (Manfred Bremmer/hal)

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