Fujitsu Siemens bietet IT-Infrastruktur als Dienstleistung

Arbeitsplätze aus der Cloud

SaaS und In-the-Cloud-Dienste sind im Kommen. Auch Fujitsu Siemens will mitmischen und plant, eine komplette Infrastruktur als Dienst anzubieten.

Im Zeitalter des Cloud-Computing werden zunehmend mehr Produkte und Applikationen online als Dienstleistung ("as a Service") angeboten. So werden Programme ebenso wie Online-Speicherplatz von Unternehmen zu On-Demand-Angeboten verschnürt und als Dienstleistung an Kunden herangetragen. Der Computerhersteller Fujitsu Siemens Computers (FSC) will nun mit "Infrastructure as a Service" einen Schritt weitergehen und beispielsweise komplette PC-Arbeitsplätze als Service anbieten. Unter dem Schlagwort "Dynamic Infrastructures" stattet das Unternehmen nun Kunden je nach ihrem tatsächlichen Bedarf mit IT-Infrastruktur aus, erläutert FSC-CTO Joseph Reger gegenüber pressetext.

"Workplace as a Service" nennt FSC das Angebot, einen kompletten Arbeitsplatz als Dienstleistung aus dem Web zu beziehen. Der User muss sich hierfür beim Hostanbieter einloggen und bekommt seinen PC-Desktop via Browser geliefert. Das Arbeiten auf dem virtuellen Computer unterscheidet sich kaum von der Arbeit auf einem Rechner, bei dem Betriebssystem, Software und Applikationen lokal installiert sind. Zur Wahl stehen neben verschiedenen Betriebssystemen auch eine Reihe an Programmen, darunter beispielsweise das Office-Paket. Konfigurierbar ist auch die Hardwareausstattung des virtuellen Rechners, zum Beispiel die Größe der Festplatte. Ansonsten entspricht die Konfiguration und Leistung jener aktueller PCs vom Fachhändler. Um den virtuellen Rechner muss sich der Kunde nicht weiter kümmern, weder müssen die Geräte gewartet noch muss auf den Virenschutz geachtet werden. Der Preis für einen Arbeitsplatz als Dienstleistung wird bei etwa 40 Euro pro Monat und Client liegen. (pte/mja)