Ratgeber App-Entwicklung

Apps - nativ, web-basierend oder hybrid?

Web-Seiten werden mobil

Parallel dazu ist die Nutzung mobiler Websites dank UMTS und anderer 3G-Dienste sowie immer ausgereifterer Geräte-Hard- und -Software im Lauf der vergangenen Jahre auch für Handys und Smartphones immer komfortabler geworden. So lassen sich auch bestehende Web-Applikationen, also Client-Server-Anwendungen mit dem Internet als Schnittstelle, gut für mobile Endgeräte einsetzen.

Sowohl für Apps als auch für Web-basierende Anwendungen gibt es Argumente: Für eine native Fat-Client-Anwendung spricht, dass sie auch offline verfügbar ist und direkt auf die Hardware des Geräts, etwa GPS oder Kamera (Barcode-Scanner), zugreifen kann. Außerdem ist es möglich, wichtige Daten lokal vorzuhalten, was bei den steigenden Speicherkapazitäten aktueller Geräte und der immer größeren Kapazität von MicroSD-Karten nicht zu vernachlässigen ist.

Die Speicherkapazitäten können gleichzeitig aber auch als Nachteil gesehen werden. Kommt das Gerät abhanden, besteht die Gefahr, dass auch geschäftskritische Informationen in die falschen Hände geraten können. Außerdem ist die Aktualität der Daten - anders als bei Browser-basierenden Anwendungen - nicht immer gewährleistet.