Update für iPhone, iPad und iPod touch

Apples iOS 4.3.3 behebt Location-Bug

Apple stellt ein bereits angekündigtes Bugfix für iOS zur Verfügung. Das Update 4.3.3 soll den Fehler der Location-Datenbank beheben. Damit wird der Umgang mit den Ortungsdaten geändert.

Noch vor einer Woche hatte Apple bei seiner Erklärung zur Location-Affäre angekündigt, ein Update innerhalb "einiger Wochen" zu bringen - nun war es schon nach sieben Tagen soweit. Konkret ändert iOS 4.3.3 in drei Aspekten den Umgang der Geräte mit Ortungsdaten: Die Informationen aus Apples Datenbank über in der Nähe liegende Funkmasten und Hotspots speichern iPhone und iPad nur noch für eine Woche, anstatt bei einer gewissen Datenmenge die Schranke zu ziehen. Diesen Cache speichert iOS nicht mehr bei der Synchronisation mit iTunes auf den Mac oder PC, Software wie iPhone Tracker kann daher in unverschlüsselten Backups keine Ortsinformationen mehr finden. Schließlich löscht das Betriebssystem den Cache dann, wenn der Anwender die Ortungsdienste deaktiviert. In zukünftigen iOS-Versionen will Apple die Ortsinformationen von vornherein verschlüsseln, mit iOS 5 könnte diese Funktion eingeführt werden.

Der Haken an der Sache: Nur wer auf seinem Gerät iOS 4.3 installieren kann, hat von dem Update auch einen Nutzen. Konkret sind das iPhone 4 und 3GS, iPad und iPad 2 sowie die dritte und vierte Generation des iPod Touch. Besitzern älterer Gerät sei also weiterhin geraten, ihr iTunes-Backup zu verschlüsseln und/oder keine Dritten an den Rechner zu lassen, wenn man das Auslesen von Ortsinformationen und Bewegungsprofilen vermeiden möchte. (Macwelt/cvi)