Apple stopft Schlupfloch im iTunes Music Store

Einen Tag nach Bekanntwerden einer Schwachstelle im populären iTunes Music Store hat Apple das Schlupfloch geschlossen.

Eine Hackergruppe, der unter anderem der berüchtigte DeCSS-Autor Jon Johanson angehört, bot im Internet eine Software unter dem Namen PyMusique an. Mit PyMusique wurde es wie berichtet auch für Nutzer des Betriebssystems Linux möglich, im iTunes Music Store einzukaufen. Gravierender aus Sicht von Apple wog allerdings, dass die so erstandenen Songs nicht in den Kopierschutz Fairplay eingepackt waren und somit frei dupliziert werden konnten. Zuletzt hatten die Entwickler von PyMusique sogar eine Windows-Version ihres Programms angeboten.

Durch die Aktualisierungen von Apple stehen iTunes-Kunden, die eine Zugangs-Software unterhalb der Version 4.7 im Einsatz haben, vor verschlossenen Türen. Das Upgrade auf aktuellere Ausgaben von iTunes sei aber kostenlos, so Apple. Nach Einschätzung des Unternehmens müssten etwa 15 Prozent aller Anwender den Upgrade-Schritt gehen, weil sie über eine nun veraltete Software verfügen. (fba)

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