Apple schreibt wieder schwarze Zahlen

Apple ist nach einem negativen ersten Quartal 2001 im zweiten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Mit seinem Ergebnis hat der Macintosh-Hersteller sogar die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Apple erwirtschaftete im zweiten Quartal bei einem Umsatz von 1,43 Milliarden US-Dollar einen Gewinn von 43 Millionen US-Dollar oder 12 Cents pro Aktie. Wall-Street-Experten hatten im Vorfeld im Schnitt mit einem Gewinn von 1 Cent je Aktie gerechnet. Die Schätzungen lagen dabei zwischen einem Verlust von 8 und einem Gewinn von 7 Cents pro Aktie.

Mit den jetzt verkündeten Zahlen ist Apple wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Wie berichtet, musste das Unternehmen im vorangegangenen Quartal nach drei erfolgreichen Jahren erstmals wieder eine negative Bilanz melden. Der Nettoverlust lag bei 247 Millionen US-Dollar oder 73 Cents pro Aktie.

Apple lieferte eigenen Angaben zufolge bis zum Quartalsende (31.März) 751.000 Macintosh-Computer aus. Das angestrebte Ziel beim Lagerabbau, die Bestände im Handelskanal auf vier Wochen zu reduzieren, sei bereits vor dem Zeitplan erreicht worden, hieß es. Laut CEO Steve Jobs ist Apple mit mehreren innovativen Produkten in die Gewinnzone zurückgekehrt. Er verwies unter anderem auf das PowerBook G4 und das neue Betriebssystem Mac OS X.

Finanzchef Fred Anderson rechnet für das zweite Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres mit Umsätzen zwischen 3,2 und 3,4 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen hofft auf Verbesserungen bei Umsätzen und Gewinnen im Juni- und September-Abschnitt. Apple hatte am Ende des zweiten Quartals liquide Mittel von 4,1 Milliarden US-Dollar. (jma)