Start-up soll Pod nicht verwenden dürfen

Apple - Neuer Rechtsstreit um iPod

Der Erfolg des Apple iPods in sämtlichen Variationen ist nach wie vor ungebrochen und auch die rechtlichen Streitigkeiten um die Produkte gehen weiter. Der neueste Fall betrifft das Start-up Sector Labs, das an einem Projektor arbeitet, der unter dem Namen Video Pod verkauft werden soll.

Die Konsumenten könnten von der Ähnlichkeit der Namen verwirrt sein, lautet das Argument von Apple, berichtet die BBC. Im kommenden Monat soll der Fall nun vor einem US-Gericht auf Grundlage von Dokumenten beider Unternehmen entschieden werden. Apple soll dafür ein 873-seitiges Dokument an das Gericht übermittelt haben, in dem das Anliegen vorgebracht wird, den Begriff "Pod" exklusiv nutzen zu dürfen. Sector Labs hat bis Anfang Oktober Zeit, die eigenen Argumente vorzubringen.

Am Ende dürfte das US-Patentamt die Sachlage zu beurteilen haben. Es ginge dabei um viel mehr als die Nutzung der drei Buchstaben, so Ana Christian, Anwältin von Sector Labs gegenüber Wired.com. "Ich hoffe, dass wir mit diesem Fall ein sehr breite Öffentlichkeit erreichen und Unternehmern und kleinen Firmen dazu verhelfen können, die englische Sprache so verwenden zu dürfen, wie sie es für ihre Produkte für passend halten", so Christian.

Der Rechtsstreit zwischen den beiden Unternehmen läuft bereits seit 2009, als Sector Labs die Entwicklung des Video Pod öffentlich gemacht hatte. Schon davor hatte Apple immer wieder Unternehmen geklagt, die den Begriff "Pod" in ihren Produktnamen verwendet hatten. (pte/cvi)