Apple: Neuer Ärger um Aktienoptionen

Die Affäre um Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von Aktienoptionen bei Apple nimmt kein Ende. Wie die Internet-Seite law.com berichtet, ermitteln mittlerweile die Behörden gegen Apple wegen mutmaßlicher Dokumentenfälschungen. Apple-Chef Steve Jobs soll dabei Aktienoptionen ohne Genehmigung erhalten haben.

Angesichts dieser Meldungen brach der Aktienkurs des iPod-Herstellers an der New Yorker Börse zeitweise um bis zu fünf Prozent ein.

Im Brennpunkt der neuen Vorwürfe steht Apple-Boss Jobs. Er soll im Jahr 2001 insgesamt 7,5 Millionen Aktienoptionen erhalten haben, ohne dass das Board - dessen Aufgaben mit der Funktion eines deutschen Aufsichtsrat vergleichbar ist - sein Plazet dazu abgeben habe. Die hierzu notwendigen Dokumente seien dann später gefälscht worden. Diesen Vorgang untersuche nun die amerikanische Börsenaufsicht SEC, so law.com. Zudem wird gegen Apple, wie gegen zahlreiche andere US-Unternehmen, bereits wegen dem Rückdatieren von Aktienoptionen ermittelt.

Offiziell gab der Konzern bislang zu den neuen Vorwürfen keine Stellungnahme ab. In der Vergangenheit hatte es immer geheißen, dass Steve Jobs zwar von den Rückdatierungen gewusst habe, selbst aber nicht von den Unregelmäßigkeiten profitiert habe. Gerüchten zufolge hat sich Jobs mittlerweile einen eigenen Anwalt genommen. (Jürgen Hill/cvi)

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