Apple liefert den Mac Pro jetzt auch mit acht Cores aus

Dabei bietet Apple sogar die 3-Gigahertz-Variante des "Xeon 5300" an - die hat Intel selbst noch nicht einmal offiziell angekündigt. Sie befindet sich laut Branchenkennern derzeit in "limitierter Produktion", von der Apple abgegriffen hat, was es kriegen konnte. Allerdings ist vorerst auch nicht davon auszugehen, dass allzu viele Nutzer einen Achtkern-Mac-Pro ordern: Erstens ist die neue Option mit 3969 Euro (= 1449,99 Euro Aufpreis gegenüber dem standardmäßigen zwei Dual-Core-Xeons mit 2,66 GHz) nicht gerade billig, und zweitens können nur wenige Spezialanwendungen - etwa 3D-Modeling, Animation oder wissenschaftliche Anwendungen - überhaupt von dem System profitieren. Interessant sein dürfte die Highend-Maschine ferner für Entwickler.

Die "breite Masse" dürfte es da schon eher interessieren, dass Apples "Cinema-Display"-Flachbildschirme ab sofort um einiges billiger zu haben sind. Das 20-Zoll-Modell kostet nun 599 Euro (vorher 799 Euro), das 23-Zoll-Modell 899 Euro (vorher 1149 Euro) und der üppige 30-Zöller ist jetzt für 1799 Euro (vorher 2299 Euro) zu haben. Weitere Preissenkungen gab es bei Speichermodulen für Mac Pro und "Xserve" sowie bei Festplatten für den Mac Pro. (Thomas Cloer/hal)